Würde man das Haarkleid scheren lassen, müsste man mit gravierenden Nachteilen rechnen. Eine Schur würde die Fellstruktur über kurz oder lang zerstören. Das neue glänzende Deckhaar kommt bei geschorenen Hunden viel schlechter durch. Dafür wächst die ebenfalls abgeschorene, matte Unterwolle zu stark nach.
Dies hat meistens zur Folge, dass sein rassetypisches, festes und drahtiges Haar verloren geht. Das Fell wird weicher, lockiger, schmutzanfälliger, verfilzt viel leichter, Hautkrankheiten werden begünstigt und es kann zu Juckreiz und übermäßigem Haarwuchs führen. Die Farbintensität geht verloren und verschwimmt. Das Haar ist blass, stumpf und saugt Wasser auf wie ein Schwamm. So tritt der Zeitpunkt ein, an dem der Hund zu einem „PLÜSCHTIER“ mutiert.
Eine Erklärung zum Juckreiz: Abgestorbenes Deckhaar wird nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und abgestoßen. Hunde versuchen, dieses Haar durch „sich auf Teppichen oder rauen Untergründen reiben“ loszuwerden, denn das abgestorbene Haar juckt und verhindert die richtige Hautatmung.
WUSSTEN SIE SCHON (ACHTUNG, JETZT KOMMT EINE LANGE WICHTIGE LISTE), DASS HUNDERASSEN WIE …
- West Highland White Terrier (Westi)
- alle Spaniel und Setter
- Scottish Terrier
- Jack Russel Terrier, Parson Russel Terrier
- Rauhaardackel
- alle Schnauzer
- auch harthaarige Mischlingshunde
- Fox-Terrier, Airdale Terrier, Lakeland Terrier
- Cairn Terrier, Border Terrier, Norfork Terrier
- Norwich Terrier, Welsh Terrier
- Brüsseler und Belgischer Griffon
- Kromfohrländer Rauhaar
… VON HAND GETRIMMT (GEZUPFT) WERDEN MÜSSEN, UM DIE TADELLOSE ERHALTUNG DER NATÜRLICHEN FELLSTRUKTUR DES HUNDES ZU SICHERN?
